Mit dieser Nachricht begann unsere Reise nach Verona. Um 5 Uhr morgens bekamen wir die Nachricht, dass der Flug, der die Hälfte unseres Chores nach Verona bringen sollte, gestrichen wurde. Frank Scheifler, unser Vorsitzender und Organisator unserer Reise, saß um 5.30 Uhr mit zwei Telefonen am Ohr und hat es tatsächlich geschafft, alle SängerInnen umzubuchen. Noch einmal ein großes DANKE an dieser Stelle. Um 16.00 Uhr landeten die letzten SängerInnen in Verona. Empfangen wurden wir von Martha von dem hiesigen Jazzchor Evenjoy. Die hatte es sich trotz ihres Geburtstages nicht nehmen lassen, uns persönlich zu begrüßen. Wir revanchierten uns für diesen herzlichen Empfang mit einem Geburtstagsständchen.
Nach der großen Wiedersehensfreude und Wiedervereinigung der SängerInnen konnten wir wie geplant mit dem Bus nach Valpolicella zur Azienda Agricola Nicolis fahren. Dort führte uns die Enkelin des Gründers des Weingutes durch die Räumlichkeiten und erzählte uns von der Weinherstellung und den Besonderheiten der verschiedenen Weine. Im Weinkeller angekommen, begeisterten uns nicht nur die vielen dort gelagerten Fässer mit dem kostbaren Saft, sondern auch die Akustik der Räumlichkeiten. Das rief nach einem Test. Mit "Take me Home" brachten wir den Wein in der Fässern zum Schwingen und der Führung des Weingutes die Tränen in die Augen. Jetzt waren wir wirklich angekommen, denn die Musik ist es, die uns hier hergebracht hat. Nach einer sehr genussvollen und lustigen Weinprobe ging es wieder nach Verona. Einige ließen es sich nicht nehmen, noch einmal in die Altstadt zu fahren. Von der hatten wir bisher noch nicht viel gesehen. An der Arena angekommen wurde sofort der erste Eisstand gestürmt. Gelato - das muss sein, wenn man in Italien ist. Am Ende zogen wir singend durch die Gassen von Verona, bekamen hier und da Applaus, verteilten Flyer, verewigten uns auch an der Casa di Giulietta. Ein rundum gelungener Auftakt unserer Reise. Heute geht es nach Lazise und Garda. In Garda wird es auf der Piazza Carlotti um 18.00 Uhr unser erstes Konzert geben. Wir freuen uns darauf.
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